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Logo RM BVILE steht für Integrierte Ländliche Entwicklung. Das Förderinstrument “Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung” in Rheinland-Pfalz besteht aus vier Säulen:

  • 1) Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK)
  • 2) Regionalmanagement (ILE-RM)
  • 3) Ländliche Bodenordnung
    4) Sonstige investive Maßnahmen (im
    Zusammenhang mit landwirtschaftlichen bzw. 
    landwirtschaftsnahen Tätigkeiten)  

Integriertes ländliches Entwicklungskonzept - ILEK

Basis für das ILEK ist eine Analyse der regionalen Stärken und Schwächen der Region. Darauf aufbauend werden Entwicklungsziele definiert, Handlungsansätze festgelegt, eine Strategie zur Realisierung der Entwicklungsziele entwickelt und prioritäre Entwicklungsprojekte beschrieben.
Wichtiges Element ist dabei, dass die Bürger und regionalen Akteure eingebunden werden und in Veranstaltungen und Arbeitskreisen ihre Impulse und Ideen für das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) einbringen (sog. Bottom-up-Ansatz).
Im ILEK Brohltal-Vordereifel wurden folgende prioritäre Entwicklungsprojekte (Leitprojekte) definiert und für diese jeweils umfassende Projektskizzen erarbeitet:

Leitprojekt 1: Touristisches Wegenetz und Vermarktung
Leitprojekt 2: Umweltbildung (einschließlich Land-/ Forstwirtschaft) und Erneuerbare Energien
Leitprojekt 3: Zukunftsfähige Infrastruktur inkl. Mobilität
Leitprojekt 4: Lebendige Dörfer
Leitprojekt 5: Flächenmanagement

Regionalmanagement

Aufbauend auf das ILEK schließt sich jetzt das Regionalmanagement zur Umsetzung des Konzeptes in der Region an. Zentrale Aufgabe des Regionalmanagements ist dabei, im Rahmen seiner Kommunikations- und Kooperationsaufgabe die Bevölkerung und andere Akteure in der Region zu aktivieren, zu informieren und zu beraten.
Da nicht alle Projektvorschläge aus dem ILEK gleichzeitig umgesetzt werden können, ist es Aufgabe des Regionalmanagements, Prioritäten abzuleiten und Umsetzungspläne für die kommenden Jahre zu erstellen. Hierfür ist der Vorstand des Regionalmanagements verantwortlich, der (halb-) jährlich entscheidet, welche Projekte zur Umsetzung kommen. Kriterien für diese Prioritätenfindung sind u.a. vorhandene Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten, vorhandene Akteure, Dringlichkeiten mit Blick auf die weitere Entwicklung der Region.